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Chronik der TMK Werfenweng |
Laut Erzählungen älterer
Mitbürger aus Werfenweng bestand bereits um die Jahrhundertwende
bis zum Beginn des 1. Weltkrieges eine Blasmusikkapelle.
Gründungskapellmeister soll der damalige Dorfschullehrer
Herr Ruetz gewesen sein. Schriftliche Unterlagen über
die Gründung der Blasmusikkapelle wurden keine gefunden,
aber zwei Fotos der damaligen Blasmusik von 1902 und 1908
dokumentieren den Bestand.
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Nachdem viele junge Musiker dieser
Kapelle Opfer des 1. Weltkrieges wurden (Werfenweng hatte
im 1. Weltkrieg- umgerechnet auf die damalige Bevölkerungszahl-
die meisten Gefallenen des deutschsprachigen Teils der
Monarchie zu verzeichnen), löste sich der Bestand
derselben auf. Der Versuch einer Wiedergründung der
Kapelle in den 30er Jahren scheiterte, obwohl bereits
ein Teil der Instrumente angeschafft bzw. vorhanden war.
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Eine Neugründung fand erst
wieder im Jahr 1980 statt. Der damalige Ortspfarrer P.
Hans Berger aus der Schweiz als erster Kapellmeister und
Robert Reinthaler als erster Obmann sowie einige andere
fleißige Musikanten hatten innerhalb eines Jahres
eine spielfähige, in Tracht gekleidete Musikkapelle
mit 45 Mitgliedern beisammen.
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Im Jahr 1987 ging Pater Hans
Berger wieder in die Schweiz zurück, und Bürgermeister
Dr. Peter Brandauer übernahm den Taktstock.
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Den letzten Wechsel an der Spitze
der TMK Werfenweng gab es schließlich 2000, als
Peter Gschwandtner zum Kapellmeister und Alois Lottermoser
zum Obmann gewählt wurden.
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Höhepunkte in der
Geschichte der Trachtenmusikkapelle waren die Mitwirkung
bei mehreren Frühschoppenkonzerten des ORF-Landesstudios
Salzburg sowie bei der beliebten Fernsehsendung „Klingendes
Österreich“, präsentiert von Sepp Forcher,
und mehrere Fahrten in die Schweiz, nach Belgien, Italien
und Deutschland.
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